Woche 3

Woche 3 fing am Montag schon mal damit an, dass glücklicherweise unser Bus mal pünktlich war. Endlich mal keine ätzende halbe Stunde warten an der Bushaltestelle (ist hier übrigens besonders blöd, weil es meistens kalt ist und ein bisschen regnerisch). Diese Woche war es so, dass Nicola in der Einrichtung in die Gruppe der unter 4-jährigen ging und Jelena in der Gruppe der Älteren blieb. In der Kita ist es üblich, dass das Personal mal durchtauscht wenn irgendwo zu viele oder irgendwo zu wenig Erzieherinnen sind. Für Nicola eine spannende Erfahrung, da sie noch nie richtig mit so jungen Kindern gearbeitet hat. Eine spannende Erkenntnis für sie war hierbei, dass die "Kleinen" noch viel mehr die Nähe zu den Erzieherinnen suchen. So kam es vor, dass plötzlich vier kleine Kinder auf ihrem Schoß saßen und durcheinander auf sie einredeten. Irgendwie witzig, irgendwie süß und irgendwie manchmal ein bisschen viel auf einmal. Es standen die Woche wieder die üblichen Termine an. Am Montag kamen ein Mann und eine Frau um mit einer ausgewählten Gruppe von Kindern Ballsport zu machen. Am Mittwoch war die "Music Bugs", wo eine Frau kommt und mit den Kindern Musik macht. Bei Jelena in der Gruppe wurden auch wieder leckere Kekse gebacken. Ansonsten gibt es zu der Einrichtung nicht viele neue Erkenntnisse, außer das wir feststellten, dass das Englische Konzept sich doch in einigen Punkten von dem Deutschen unterscheidet. So haben wir gemerkt, dass wir an manchen Punkten sehr viel konsequenter und strenger wären und anders handeln würden. Das müssen wir akzeptieren und uns an das hier gegebene Konzept anpassen. Trotzdem haben wir es kurz einer Erzieherin gegenüber erwähnt, dass wir in Deutschland für manche Situationen eine andere Vorgehensweise gelehrt bekommen. 
Ansonsten stand diese Woche auch ein Arzttermin auf dem Terminplan, da Nicola zum Wochenende hin schon wieder Fieber bekam. Das war auch erstmal etwas kompliziert mit dem Arzt auf Englisch zu sprechen und alles auszudrücken und zu verstehen. Letztendlich hat es aber geklappt. Die Diagnose war, ein Infekt. Leider super nervig, da Nicola das Bett hüten musste und Jelena somit ihre Freizeit alleine gestalten muss. Drückt die Daumen, dass dieser blöde Krankheitsmist bald überstanden ist!!!!! Aufgrund dessen war diese Woche ansonsten auch nicht besonders Aufsehenerregend. Am Sonntag kamen allerdings noch die 2 Mädels aus Bradford zu Besuch und wir fertigten unser Protokoll + die kollegiale Beratung gemeinsam an.